Zwischen den Welten 2017
In Situ-Installation, Kunstraum Foth. Topografische Laserscannings (Hill Shades) Vorarlberg Österreich | FineArtPrint, beidseitig bedruckt, zerknittert und entfaltet, 5-teilig | 307 x 225 cm. Nutzung der Bilddaten mit freundlicher Genehmigung der Geo-Informations-Stelle (GIS) Vorarlberg | Skulptur im Raum: Honigwand 2014 | Granitskulptur, matt geschliffen. Größe 38 x 31 cm | Doppelausstellung being HUMAN – human BEING, Kunstraum Foth und Goethe Institut Freiburg, 2017, s. auch:
Dietrich Roeschmann, Ausschnitt aus Artikel “Durch die Honigwand“, Badische Zeitung, 21.09.2017
(…) Im Freiburger Kunstraum Foth hat er einige seiner jüngsten Arbeiten nun zu einer schlüssigen, ungemein dichten Meditation über die Bedingungen unseres Daseins arrangiert. Flankiert von einem gestochen scharfen Landschaftsscan auf geknittertem Papier und wunderbar geheimnisvollen Porträtfotografien von Asteroiden, die im All als Speicher der Urmaterie ihre Bahnen ziehen, präsentiert Kitzbihler an der Wand auf einem schlichten Vierkantstab aus Messing einen rundgeschliffenen Gesteinsbrocken (Erdling 2017, s. S….), der mit seiner von der Erdgeschichte eingeschriebenen Patina wie die Nachbildung einer prähistorischen Kopfskulptur wirkt. In einer Art Dunkelkammer nebenan liegt am Boden im grellen Scheinwerferlicht ein zur Kugel gefräster blauer Quarzit aus Brasilien (Seltene Erde 2017: /skulptur/installationen/seltene-erde-2017-). Die Schleifspuren der Maschine haben sich wie Breitengrade in die planetenartige Form gefressen, neben der man sich als Betrachter auf seltsam intensive Weise zugleich übergroß und verschwindend winzig fühlt.